Am 12. Januar erschütterte ein Erdbeben der Stärke 7 Haiti und die Hauptstadt Port-au-Prince. Seitdem ist dort nichts mehr so, wie es war. 217.000 Menschen verstarben, etwa 300.000 weitere wurden verletzt. Nach Schätzung der Vereinten Nationen sind von insgesamt neun Millionen Haitianern derzeit etwa 1,2 Millionen obdachlos oder leben in Notunterkünften.Zahlreiche Hilfsorganisationen versuchen, das Leid zu mindern, stoßen dabei aber aufgrund der schwierigen Lage insbesondere außerhalb der Hauptstadt auf Probleme. Doch es gibt auch gute Nachrichten. Wie CARE Deutschland berichtete, versorgten ihre Lieferungen auch außerhalb der Hauptstadt 14.000 Menschen mit Wasser und Hygiene-Paketen. „Die CARE-Verteilungen laufen friedlich und geordnet ab“ so Dr. Anton Markmiller, der zuständige Hauptgeschäftsführer von CARE und ehemaliger Bundesvorsitzender der DPSG in einer Presseinformation. „CARE arbeitet seit mehr als 50 Jahren in Haiti und ist fest in der Bevölkerung verankert. So führen wir gemeinsam mit den Pfadfindern und dem Bürgermeister in Leogane die Verteilungen durch.“ Die Pfadfinder und die Stadtverwaltung von Leogane sind dabei selbst auf CARE zugekommen und haben aktiv an der Planung und Durchführung der Verteilung teilgenommen. Dabei haben die haitianischen Pfadfinder der Haiti Scout Association (HSA) in Leogane vor allem die verwundeten und älteren Menschen dabei unterstützt, zur Verteilstelle zu kommen und die Hilfsgüter nach Hause zu tragen. CARE ist Mitglied im Bündnis Aktion Deutschland Hilft (ADH), dem Zusammenschluss renommierter deutscher Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre Kräfte bündeln, um gemeinsam schnelle und effektive Hilfe zu leisten. CARE ruft im Verbund mit ADH zu Spenden auf das gemeinsame Spendenkonto auf: Spendenkonto: 10 20 30 Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00 Onlinespenden: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de Quelle: scouting 01-10 ...
Christliche Pfadfinder in Gaza
Alljährlich am Sonntag vor Weihnachten besucht der Patriarch Fouad Twal, höchster Vertreter des lateinischen Patriarchats von Jerusalem (einer Teilkirche der römisch-katholischen Kirche) die leidgeprüfteste Gemeinde seiner Diözese, um Hoffnung zu spenden. Gerade mal 2000 Christen gibt es insgesamt in Gaza, sie stehen zwischen allen Fronten und Bombendrohungen und Attacken gegen ihre Gemeinden sind an der Tagesordnung. In diesem Jahr wurde der Patriarch von den Pfadfindern mit Trommelwirbel auf dem Hof der Pfarrei „Heilige Familie“ begrüßt. Ihre Uniform besteht aus schlichten weißen Hemden, denn für mehr reicht das Geld in Gaza nicht. Anders in Bethlehem, wo am 24. Dezember die christlichen Pfadfinder mit bunten Uniformen und unter der Begleitung von Trommeln, Pauken, Dudelsäcken, Pfeifen, Saxophonen und Trompeten durch die Straßen ziehen. „Mehr als 60 Jahre Konflikt ist zu viel, viel zu viel!“, rief Twal den Gläubigen in seiner Predigt zu. „Aber das Kind in der Krippe schenkt Licht, auch wenn alles rundherum dunkel ist.“ Zu den Pfadfindern in Gaza gehört auch die 21-jährige Berlanthy, welche aufgrund fehlender Aufenthaltsgenehmigung sechs Wochen vor den Abschlussprüfungen nicht mehr zu ihrer Universität in Bethlehem zugelassen wurde. Gefesselt und mit verbundenen Augen wurde sie zum Gazastreifen zurücktransportiert. Die Leitung der Universität beschloss deshalb, die katholische Studentin ihr Studium per Telefon und Internet-Konferenzschaltungen abschließen zu lassen – sie bestand mit Auszeichnung. Doch die meisten Christen in Gaza haben nur noch ein Ziel: So schnell wie möglich das Land zu verlassen. Quelle: scouting...
Nach der Sauna ab in den Fluss
Tiefster Winter und verfroren? Kein Problem für die Schweizer Pfadi aus Erstfeld. Direkt an dem Flüsschen Reuss errichteten sie aus Zeltbahnen, Wolldecken, Sand, Stroh und Holz ihre eigene Wellness-Anlage. Sie umfasste neben zwei Saunakabinen auch zwei Sprudelbäder. Wem dann doch zu heiß wurde, konnte zur Abkühlung in den Fluss springen. Die Idee zum Wellness-Event entstand vor drei Jahren beim Sommerlager und findet seither alljährlich statt. Quelle: scouting 01-10...
Kleine Weckmänner als freudige Überraschung...
Schenken zum guten Zweck: Die Wertherbrucher Pfadfinder der DPSG fungierten am Nikolaustag als Weckmänner-Boten. Wer Freunde, Nachbarn oder einen anderen lieben Menschen am Nikolaustag mit einem Weckmann überraschen wollte, der konnte eine Woche vorher einen Zettel mit Namen und Adresse bei den Pfadfindern abgeben. Insgesamt 14 Pfadfinder verteilten dann am Nikolaustag 238 Weckmänner. Der Gewinn der Aktion floss an die Kinderwunschaktion der Caritas. Quelle: scouting 01-10...
Die Wandervögel kommen
Unter dem Motto „Die Wandervögel kommen“ veranstaltete der Wandervogel – Bund für Jugendfahrten Ende Dezember 2009 in Freiburg im Breisgau einen Vortragsabend. Neben einem Bild- und Filmvortrag, der von den weltweiten Fahrten der Gruppen berichtete, trugen die Wandervögel zum Teil selbstgeschriebene Lieder vor. www.wandervogel-bfj.de Quelle: scouting 01-10...