Bei „durchwachsenem“ Wetter begangen rund 500 ehemalige und aktive Pfadfinderinnen und Pfadfinder – überwiegend aus der DPSG – diesen Tag, der von den Freunden und Förderern der DPSG, Bundesverband, ausgerichtet wurde. Die komplette Bundesleitung war anwesend, was die Bedeutung des Treffens unterstrich. Die Moderation hatte Stephan Jentgens, selbst ehemaliger Bundesvorsitzender, übernommen. Zahlreiche Redner würdigten die Verdienste der Pfadfinder in ehrenamtlicher Tätigkeit für die Gesellschaft und die Kirche. Unter den Festrednern waren Karl – Peter Bruch, Innenminister und stellvertretender Ministerpräsident von Rheinland – Pfalz, Tony Markmiller, der Vorsitzender der Freunde und Förderer in der DPSG, sowie Dr. Baldur Hermans, Generalsekretär der Internationalen Katholischen Konferenz des Pfadfindertums (IKKP), früher CICS.Dr. Baldur Hermans führte aus: „Die katholische Kirche hatte schon früh ein großes Interesse an der Gründung dieser neuen katholischen Jugendbewegung, ja überhaupt an der Jugendbewegung. Es ist ja bekannt, daß die Päpste sich seit den 20er Jahren öffentlich äußern zu den Pfadfindern und ihnen sagen, was sie an Wertschätzung haben, was sie an Wertvollem in der Erziehung sehen, aber natürlich in der Hoffnung, daß das auch eine Bewegung ist, die Kirche lebendig macht und die junge Menschen zu christlichen Menschen erzieht.“ Aber in Hinblick auf die Entwicklung der DPSG merkte er auch an:„Wo vor 30, 40 Jahren ein Leben im Verband war, sieht es heute recht dürftig aus. Es hat keinen Zweck, bei einem Jubiläum nur die schönen Seiten zu zeigen, sondern man muß auch das nennen, weil sich daraus auch die Perspektiven einer künftigen Arbeit ergeben, und es auch so ist, daß wir als nationaler Verband DPSG eine Mission haben gegenüber anderen, wenn wir den Aspekt, neben Pfadfinder sein auch Kirche sein, ernst nehmen.“ Musikalisch unterstützt wurde der Treffpunkt durch die aus dem Diözesanverband Essen stammende Band „Blue Brotherhood“ unter der Leitung von Meinrad Rupieper....
Heftiger Sturm demolierte Internationales Jubiläums Pfadfinderlager...
Anläßlich ihres 75 jährigen Bestehens hatten die Bernkasteler Pfadfinder „Moselfranken“ (DPSG) zu einem JubiLager eingeladen. Viele Stämme waren der Einladung gefolgt und verbrachten an Pfingsten ein internationales Zeltlager auf dem Kueser Werth. Neben unseren Nachbarstämmen, den Westgoten Kues, den Deutschherren Rachtig und St. Rochus Wittlich waren Gruppen verschiedenster Bünde aus ganz Deutschland nach Bernkastel-Kues gekommen. Dialekte von der Nordseeküste bis ins Bayernland waren zu hören. Ebenso zog es Pfadfinder aus den angrenzenden Nachbarländern hierher. Es wurde ein erlebnisreiches Wochenende.Bei der feierliche Eröffnung sprachen die Landrätin Beate Läsch-Weber, der Verbandsbürgermeister Ulf Hangert und der Stadtbeigeordnete Herr Wolfgang Pastor. Unter Trommelwirbel, lautem Böllerschießen der Bernkasteler Bürgerwehr und Hissen der Banner wurde das Lager eröffnet. Nach einem Einblick in die abwechslungsreiche Geschichte des Stammes wurden die Gebrüder Norbert, Karl und Klaus Schmitt (Mitglieder seit 1932) mit dem Georgs-Pin der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg für ihr Engagement in der Pfadfinderschaft ausgezeichnet. Anschließend brachen die einzelnen Gruppen zum Stadtspiel auf. 20 verschiedene Fragen mußten dabei gelöst werden. Zur Abendessenszeit fegten dann heftigste Sturmböen mit Platzregen über das Lagergelände hinweg. Großraumzelte wurden umgeweht, platt gemacht und zerrissen, andere Zelte niedergelegt. Umherwirbelnde Teile trafen ein kleineres Mädchen an der Stirn, welches nach einer Behandlung im Krankenhaus aber nach Hause entlassen werden konnte. Feuerwehr und DRK hatten alle Hände voll zu tun. Nach Rückfrage beim Wetterdienstes erwog die Lagerleitung mit der internationalen Staff eine Evakuierung der jüngern Teilnehmer. Ca. 600 Kinder wurden mit einem hergebrachtem Bus der Moselbahn in Richtung Großraum-Sporthalle Kues gebracht. Feuerwehr und verbliebene Leiter stellten bis zum nächsten Morgen die Ordnung im Lager wieder her. Nach der Rückkehr der Kinder zum Frühstück fand eine große Wanderung von Graach aus über die Moselberge zum Lagergelände statt. Nach Rückkehr traf man sich zum gemeinsamen Spielen und Singen an den Lagerfeuern. Viele...
Viel Wind um nichts oder heftiges Unwetter mit Starkregen?...
Großeinsatz von DRK und Feuerwehr beim Lager der Baptistischen Pfadfinder Jeder kennt wohl den alten Witz von dem alten Mütterchen, das gegen ihren Willen von dem Pfadfinder über die Straße geführt wird. So ähnlich werden sich wohl die Pfadfinder der BPS gefühlt haben, als ein Großaufgebot von DRK und Feuerwehr versuchte, ihr Bundeslager auf dem CVJM-Zeltplatz in Herbstein aus Sicherheitsgründen zu evakuieren. Starker Regen hatte den Untergrund aufgeweicht, die ersten Häringe lockerten sich, der Wind drohte die Zelte abzureißen. Eine ganz normale Situation für Pfadfinder. Die Lagerleitung erkundigte sich telefonisch bei der Leitstelle Vogelsberg, ob technische Hilfe möglich wäre, um die Häringe sicherer im Boden zu verankern. Daraufhin rückten Feuerwehr und DRK sogleich mit Blaulicht und insgesamt 55 Einsatzkräften an und sondierten die Lage. Eine Zeitung berichtete anschließend, die 550 Kinder und Jugendlichen hätten wegen des heftigen Unwetters und des unzumutbaren Zustandes des Platzes in sichere Unterkünfte evakuiert werden müssen, auch seien 200 Wolldecken zum Einsatz gekommen. Sondereinsatztruppen, Bereitschaften und Gefahrenabwehrzentrale seien alarmiert worden. Die Eltern der Wölflinge und Pfadfinder aus ganz Deutschland waren aufgeschreckt, riefen in Herbstein an und befürchteten, ihre Sprößlinge seien durch die Wetterkapriolen in irgendeiner Gefahr. Die Lagerleitung vor Ort dementierte den unzutreffenden Zeitungsbericht entschieden. Eine Evakuierung sei nicht notwendig gewesen und zudem nicht erfolgt. „Eigentlich suchte die Lagerleitung nur einen fachlichen Ratschlag – niemand hat die vielen ehrenamtlichen Rettungskräfte an einem Sonntag herausklingeln wollen“, sagte der Leiter des CVJM-Feriendorfes, Jörg Podlinski. Über die 200 Wolldecken freuten sich die zum Teil arg durchweichten Pfadfinder dennoch – ebenso wie über trockenes Holz von hilfsbereiten Bauern der Umgebung, dessen Zustellung die Hilfskräfte koordinierten. Nach einer Dreiviertelstunde hatten die Rettungskräfte wieder abrücken können. Quelle: scouting...
Kirchenkanu der Pfadfinder ist wieder da...
Das gestohlene Kanu der Vicelin-Pfadfinder aus Neumünster vom Ring evangelischer Gemeindepfadfinder ist wieder da. Eine aufmerksame Bürgerin entdeckte den grünen Viersitzer auf ihrem Grundstück in der Nähe der Stör. Die Frau hatte von dem Diebstahl in der Zeitung gelesen und informierte die Polizei. Die Beamten konnten dank einer Plakette das Kanu eindeutig den Pfadfindern zuordnen. Das Boot war einige Tage zuvor aus dem Pastoratsgarten gestohlen worden. Wie genau das 35 Kilogramm schwere Kanu jedoch nach Ehndorf kam, ist unklar. Offensichtlich waren die Diebe jedoch ohne Paddel gefahren und hatten sich auch nicht die Mühe gemacht, das Boot an steinigen Wehren aus dem Wasser zu heben und ein Stück zu tragen. Der Unterboden hat dadurch Löcher, welche die Pfadfinder vor der nächsten Tour reparieren werden. Das wiedergefundene Kanu liegt jetzt in einem abgeschlossenen Raum.Der Ring evangelischer Gemeindepfadfinder ist eine Vereinigung von evangelischen Pfadfindergruppen in Nordelbien. Zur Zeit gehören ca. 3300 Kinder und Jugendliche in 60 Kirchengemeinden dem Ring an. – Es assoziieren sich derzeit fünf Gemeinden, mit ca. 150 Kindern, außerhalb von Nordelbien mit dem Ring. Als evangelische Gemeindepfadfinder verstehen sie sich als Teil ihrer jeweiligen Kirchengemeinde, in der und für die sie Kinder- und Jugendarbeit betreiben. Quelle: scouting...
Betten für anspruchslose Weltenbummler...
Aus anderen Ländern ist es bekannt, auch in Deutschland schon seit 16 Jahren vorhanden, aber kaum wahrgenommen: Das Internationale Jugendherbergswerk hat unabhängige Konkurrenz bekommen. Allein im Verein „Backpacker Network Germany“ gibt es mittlerweile 46 Hostels in 26 Städten. Der Unterschied zu den klassischen Jugendherbergen sind die größeren Schlafsäale (bis zu 25 Personen in einem Raum, Jungs und Mädchen teilweise gemischt) und die Möglichkeit und Notwendigkeit, selbst zu kochen. Auch gibt es keine strikt befolgte Ruhezeit. Das schlägt sich natürlich im Preis wider: Eine Übernachtung im Kölner Hostel kostet beispielsweise nur 16 EUR (Übernachtung mit Frühstück in der klassischen Jugendherberge würde hingegen 24 EUR kosten). Auf der Seite der Organisation kann man die teils erschreckenden, teils sehr positiven Erfahrungsberichte anderer Besucher nachlesen: www.backpackernetwork.de Quelle: scouting 03-07...