100 Jahre Pfadfinderinnen in Karlsruhe – Die Burg Karlsruhe (BdP) feiert am Pfingstsonntag 2013 Jubiläum

Foto auf der Burg Karlsruhe aus den 50er JahrenDer BdP-Stamm ‚Burg Karlsruhe‘ blickt auf eine 100-jährige Tradition zurück, die sie am Pfingstsonntag 2013 mit Freunden, Ehemaligen und Interessierten feiern!

Angefangen hat alles 1913 als eine der ersten Pfadfinderinnengruppen in Deutschland. In einem Jahrbuch für Mädchen für das Jahr 1914 wird von einer Fahrt dieser Gruppe in die Schweiz berichtet. Von da an sind die Karlsruher Pfadfinderinnen kontinuierlich bis zur Auflösung des Bundes Deutscher Pfadfinderinnen 1933 im Adressbuch der Stadt zu finden. Außerdem waren die  „Maiden“ der Burg, wie sich die Pfadfinderinnen in den 20er Jahren nannten, aktiv bei der Gestaltung ihrer Bundeszeitschrift „Die Pfadfinderin“ beteiligt, weswegen u.a. ein Winterfahrtenbericht und die Schilderung einer Versprechensfeier überliefert sind und Einblicke in das konkrete Gruppenleben geben. Nach der Auflösung im Nationalsozialismus entstand die Gruppe unter dem Vorkriegsnamen nach dem Zweiten Weltkrieg im Bund Deutscher Pfadfinderinnen wieder. Erst in den 1970er Jahren kamen auch Jungs dazu. Der bis dahin weibliche Bund Deutscher Pfadfinderinnen fusionierte mit dem Bund der Pfadfinder zum heutigen Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder e.V. (BdP). Die Burg Karlsruhe behielt ihren traditionsreichen Namen, weswegen heute oft die eigentlich nicht wirklich sinnvolle Dopplung „Stamm Burg Karlsruhe“ verwendet wird.

Das Jubiläum begehen die aktiven Pfadfinderinnen und Pfadfinder der Burg am Pfingstsonntag mit einem großen Fest im Jugendheim Anne Frank. Eine große Ausstellung illustriert die Geschichte der Burg, der Singekreis „Silberburg“ und der Karlsruher „Chor der Wandervögel und Pfadfinder“ umrahmen die Feierstunde am Nachmittag. Abends dann schließen ein Konzert des „Bündchen“ und ein Jurtenabend den Tag (die Nacht?) ab. Wer mitfeiern will ist herzlich eingeladen. (jubilaeum@burg-karlsruhe.de)

Autor: pucki


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