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RSW: Kritik an Jury

Was wäre ein Singewettstreit ohne die Verärgerung über die Entscheidung der Jury und die Enttäuschung der entsprechenden Teilnehmer? Da macht selbstverständlich auch der Rheinische Singewettstreit in diesem Jahr keine Ausnahme. Nachdem ich mich im Bericht darüber beschwehrt hatte, dass in der Kategorie Stämme/Singekreise nicht die DPSG-Gruppe auf Platz eins gekommen war, wurde mir sogleich beigepflichtet und zwar offensichtlich von einer/em Vertreter/in eben dieser Gruppe. Locke schrieb: „Ja schade, dass die Jury uns Quasi völlig ignoriert hat.
Motivierend ist es logischerweise nicht, sich mühe zu machen, ohne nur einen Funken Anerkennung zu bekommen. Da muss man sich die Frage stellen, ob es Sinn macht, weiter für diesen Event noch Kosten und Mühe zu investieren.“ Das blieb natürlich nicht ohne weitere Reaktionen, Dr. Manfred Nimax, langjähriger Organisator des Bardentreffens auf dem Hof der CP Saar sandte folgende Kritik: „RSW 17 im großen und ganzen erfreulich. Kritik: Fehlentscheidung bei CPSaar „Südtirol“ – hätte 1. Platz verdient. Die St.Goar“Hymne“ musikalisch und textlich sehr schlicht. Die Ansagen müssen deutlicher artikuliert werden. Die Entscheidungen der Jury müssen transparenter sein. Rakete für wolle o.k., aber wo bleibt Lob für die vielen anderen Helfer?“
Nun, soweit ich mich erinnere, bekamen Edith und Hans-Jürgen goldene Eintrittskarten für alle kommenden Jahre und ich meine mich an eine recht lange Danksagung erinnern zu können. Und selbstverständlich hätte die Gruppe Südtirol der CP Saar eben nicht den ersten… Aber was wäre ein Singewettstreit ohne die Verärgerung über die Entscheidung der Jury und die Enttäuschung der entsprechenden Teilnehmer?

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Kommentare

3 Antworten zu „RSW: Kritik an Jury“

  1. Avatar von Antrum
    Antrum

    RSW: Kritik an Kritikern

    Es erscheint mir persönlich ein bisschen vermessen, sich bei einem dritten Platz zu beschweren, dass man „keinen Funken Anerkennung“ geerntet hat. Die DPSG Langerwehe war dieses Jahr das erste Mal mit Singegruppen vertreten, da ist ein dritter Platz in der Kategorie Stämme meiner Meinung nach kein Grund sich zu echauffieren. Die Jugendgruppe des Stammes hat einen verdienten zweiten Platz und einen Sonderpreis gewonnen, nur so nebenbei.

    „ Da muss man sich die Frage stellen, ob es Sinn macht, weiter für diesen Event noch Kosten und Mühe zu investieren.“
    Das Argument mit Kosten und Mühen… hat für mich überhaupt nichts zu bedeuten und finde ich sehr traurig… Die hier aufgeführte Musik sollte nicht viel kosten, auch sollte man weniger Mühe, sondern mehr Spaß investieren. Ich finde es leider etwas schade mit so einer Einstellung nach Hause zurückzukehren. Ich bin selbst in einem Bund, der Jahr für Jahre die letzten Plätze belegt, trotzdem macht es mir Spaß, jedes Jahr zu proben, auf dem Singewettstreit zu sein, aufzutreten. Jedes Jahr aufs Neue, obwohl viel Mühe und Fahrtkosten investiert werden und vielleicht eine schlechte Platzierung erreicht wird. In mir erweckt das alles eher den Eindruck schlechter Verlierer als Verständnis.

    Zur anderen Kritik…
    Ich fande die Platzierung der Fahrtengruppe Südtirol auch etwas zu krass. Aber keinesfalls einen ersten Platz. Meiner Ansicht nach sollten hier Gruppen stehen, die unterhaltende Musik mit Emotion und Spaß vortragen und dabei noch musikalisch gut sind (Und eben kein kunstvoller Gesang in vielen Stimmen, der künstlich wirkt und nicht zur Gruppe passt!). Und ich vermisse jedes Jahr aufs Neue diese Musik. Doch dieses Jahr wurde ich nicht enttäuscht und kann die Entscheidung der Jury nachvollziehen. Weg mit der ins kleinste Detail einstudierten Chormusik, her mit Fahrtenmusik die Laune macht!
    So auch das Motto meiner Fahrtengruppe: „Wir singen nicht, um zu gewinnen. Wir singen, um das Publikum zu unterhalten.“
    Oder anders ausgedrückt: Die Meinung des Publikums ist uns wichtiger, als die der Jury. Und das hat dieses Jahr gut geklappt.

  2. Avatar von Libussa
    Libussa

    Hallo Almi,
    ich schreibe dir als Mitglied des DPSG Singekreises Langerwehe, der auf dem RSW aufgetreten ist. Den ersten Artikel, in dem du unseren Auftritt lobst, haben wir mit größter Freude gelesen. Es freut uns, dass es dir gefallen hat!
    Zu dem neueren Artikel „Kritik am RSW“ möchten wir jedoch etwas anmerken: Du schreibst dort, dass Locke ein/e Vertreter/in unserer Gruppe sei. Wir hatten gestern unser wöchentliches Singekreisetreffen und wir können dir versichern: Niemand von uns kennt diese Person. Wir waren sehr zufrieden mit dem 3. Platz und haben teilgenommen, um aufzutreten, weil wir Spaß daran haben, und nicht, um zu gewinnen. Zudem hatten wir auch keinesfalls das Gefühl ignoriert zu werden oder keine Anerkennung zu bekommen. Im Gegenteil: Wir haben nach dem Auftritt viel positives Feedback bekommen, das uns sehr motiviert und gefreut hat.
    Vielleicht war das Ganze ein Missverständnis. Wir hoffen jedoch, die Umstände mit dieser Mail richtig zu stellen.

    Gut Pfad und viele Grüße
    Libussa

    1. Avatar von almi

      Locke hatte die Wortwahl „Ja schade, dass die Jury uns Quasi völlig ignoriert hat“ getroffen. Daher das Missverständnis. Ich bin froh, dass ihr das nicht wart, denn ich hätte es wirklich schade gefunden, wenn man künftig nicht mehr mit euch rechnen dürfte!

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