Kloster Himmerod wieder in schwarzen Zahlen

Das Zisterzienserkloster Himmerod, idyllisch inmitten grüner bewaldeter Hügel und direkt am Eifelsteig im Salmtal gelegen, ist seit Urzeiten ein lohnenswertes Ziel zahlreicher Pfadfinder- und anderer Jugendgruppen.

Die Abteikirche von Himmerod
Porta patet, cor magis – ein Tor tut sich auf, das Herz noch mehr. Die Abtei Himmerod im Salmtal besteht seit 877 Jahren. Bildnachweis: Motte (Martina Kroll)

Im vergangenen Jahr drohte jedoch dem seit 1135 bestehenden und auf Bernhard von Clairvaux höchstpersönlich zurückgehenden Kloster das finanzielle Aus. Es musste Insolvenz angemeldet werden. Klosterladen und Fischereibetrieb wurden vorübergehend geschlossen, auch dem Kloster selbst drohte das sofortige Ende. Doch die Ordensoberen hatten ein Einsehen mit den 11 Mönchen und gewährten dem Kloster eine Frist von einem Jahr. Mit großer Unterstützung aus der Bevölkerung und Gästen, die Himmerod bei Besuchen kennengelernt hatten, konnte der Betrieb bereits im Rahmen dieses Zeitraumes wieder in die Gewinnzone geführt werden. In den Sommerferien wurde mit zahlreichen ehrenamtlichen Helfern auch der Jugendgästetrakt frisch renoviert. Klosterladen und Fischereibetrieb wurden wieder eröffnet. Doch nicht nur die weithin bekannten Forellen lohnen einen längeren Besuch, auch der neu angelegte Rundwanderweg mit spirituellen Anstößen, die Weidenkirche oder das Museum „Alte Mühle“ sowie zahlreiche Veranstaltungen locken. Bei Übernachtungsgästen ist der Besuch der undogmatischen und interreligiös orientierten Morgenmeditation in der Kapelle erwünscht, aber auch lohnend. Der Aufenthalt größerer Gruppen sollte vorab angemeldet werden bei Pater Stephan. www.abteihimmerod.de

Quelle: scouting 03-12


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