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13-jähriger Pfadfinder nach Schlangenbiss auf dem Wege der Besserung

Der 13-jährige Ethan Eliason war mit seiner Pfadfindergruppe auf einer Nachtwanderung in den Superstition Mountains (Arizona) unterwegs, als er einen plötzlichen Schmerz an seinem Knöchel verspürte.  Erst dann sah er die Klapperschlange.  Allen war sofort der Ernst der Lage klar, dennoch versuchte sein Vater, Troop Leader, ihn nach besten Kräften zu beruhigen. So schnell wie möglich baute die Gruppe aus Schlafsäcken und Zweigen von Yuccapflanzen eine Bahre, um ihn irgendwie bis zu einer für Rettungskräfte zugänglichen Stelle transportieren zu können, ohne dass durch Bewegung das Gift noch schneller durch seinen Körper transportiert würde. Erst sieben Stunden später traf jedoch der Rettungshubschrauber ein und transportierte ihn in einer entsprechend ausgestattete Klinik in Phoenix. Anstelle von den üblichen 12 Fläschchen Gegegift waren bei ihm 20 notwendig, ehe irgendein Effekt bemerkbar wurde. Dabei handelte es sich nach seiner Aussage um eine kleine, noch nicht voll ausgewachsene Schlange. Wenige Tage später zeigten seine Blutwerte erneut Auffälligkeiten und eine weitere Behandlung mit 10 weiteren Fläschchen wurde notwendig, auch infizierte sich die Bissstelle, das abgestorbene Gewebe musste operativ entfernt werden. Der behandelnde Arzt sagte, sie hätten dieses Jahr viel mit solchen Fällen zu tun. Der Grad der Aktivität der Klapperschlangen hänge von der Luftfeuchtigkeit ab und er bat alle Bürger, besondere Vorsicht walten zu lassen. Nun hoffen Ethan und seine Eltern, dass er kommende Woche endlich wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden kann.  Bis er aber wieder an einer Wanderung teilnehmen kann, wird es aber wohl noch etwas dauern.

Bild: Die Superstition Mountains in Arizona sind ein beliebtes Wandergebiet.
Quelle: az central 04.10.2014 (mit Video)


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